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Nährstoffe, Pflanzenstoffe und Lebensgewohnheiten für die Herzgesundheit

Im Rahmen der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen rücken neben medikamentösen Therapien zunehmend auch Nährstoffe, Pflanzenstoffe und veränderte Lebensgewohnheiten in den Fokus, um einen hohen LDL-Cholesterinspiegel und erhöhte Blutzuckerwerte zu senken. Eine gezielte Ernährung, die reich an bioaktiven Substanzen ist, kann hierbei unterstützend wirken. Im Folgenden wird eine Zusammenfassung der relevanten Nährstoffe und Pflanzenstoffe sowie eine Auflistung von Lebensgewohnheitsveränderungen gegeben, die dazu beitragen, das eskalative Potential der metabolischen Belastungen zu reduzieren.

 

Unsere Angebotsprodukte im März 2025

Nährstoffe und Pflanzenstoffe

 

1. Ballaststoffe und lösliche Fasern:

Ballaststoffe sind essenziell, um sowohl den Blutzuckerspiegel als auch den Cholesterinspiegel positiv zu beeinflussen. Lösliche Fasern, wie sie in Hafer, Gerste, Hülsenfrüchten und bestimmten Obst- und Gemüsesorten (z. B. Äpfel, Algen, Akazienfasern, Zitrusfrüchte) vorkommen, binden Gallensäuren und fördern somit den Cholesterinabbau. Gleichzeitig verzögern sie die Kohlenhydrataufnahme und tragen zu einer gleichmäßigen Blutzuckerregulation bei.

 

2. Omega-3-Fettsäuren:

Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die vor allem in fettreichem Fisch (Lachs, Makrele, Sardinen), Leinsamen, Algen und Walnüssen vorkommen, haben entzündungshemmende Eigenschaften. Omega-3-Fettsäuren helfen, Triglyceride zu senken und unterstützen zudem die Gefäßgesundheit. Sie wirken stabilisierend auf die Plaquebildung in den Arterien und können indirekt auch einen positiven Effekt auf den Blutzuckerspiegel haben.

 

3. Pflanzensterole und -stanole:

Diese natürlichen Substanzen, die in Nüssen, Samen, Vollkornprodukten und bestimmten pflanzlichen Ölen enthalten sind, konkurrieren mit Cholesterin um die Aufnahme im Darm. Durch diese Hemmung wird weniger Cholesterin absorbiert, was zur Senkung des LDL-Cholesterins beiträgt. Eine regelmäßige Zufuhr von Pflanzensterolen ist daher ein wichtiger Baustein in der cholesterinsenkenden Ernährung.

 

4. Polyphenole und Flavonoide:

Polyphenole, insbesondere Flavonoide, kommen in einer Vielzahl von Obst- und Gemüsesorten, Tee, Kakao, und Rotwein vor. Sie besitzen antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften, die dazu beitragen, oxidiertes LDL-Cholesterin zu reduzieren. Zudem verbessern sie die Insulinsensitivität und fördern einen stabilen Blutzuckerspiegel. Besonders grüne Teesorten, Beeren, Zitrusfrüchte, Rinden, Wurzeln und Traubenkernextrakte werden aufgrund ihres hohen Polyphenolgehalts häufig empfohlen.

 

5. Curcumin:

Der in Kurkuma enthaltene Wirkstoff Curcumin besitzt stark entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften. Studien deuten darauf hin, dass Curcumin die Bildung von Enzymen und die Expression von Genen beeinflussen kann, die am Lipidstoffwechsel beteiligt sind, und so zu einer Reduktion des LDL-Cholesterins beiträgt. Gleichzeitig unterstützt Curcumin die Blutzuckerregulation, indem es die Insulinresistenz mindert. Die gemeinsame Einnahme mit Pfefferextrakt verstärkt die Wirksamkeit um ein Vielfaches.

 

6. Resveratrol:

Resveratrol, ein weiterer kraftvoller Pflanzenstoff, der vor allem in roten Trauben, Beeren und Nüssen vorkommt, wirkt in erster Linie antioxidativ. Es trägt dazu bei, die Endothelfunktion zu verbessern und die Entzündungsprozesse in den Gefäßen zu dämpfen. Dadurch wird nicht nur das LDL-Cholesterin weniger oxidativ verändert, sondern auch der Blutzuckerspiegel stabilisiert.

 

7. Magnesium:

Magnesium, ein essenzieller Mineralstoff, spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel und der Insulinfunktion. Ein ausreichender Magnesiumhaushalt ist mit einer verbesserten Insulinsensitivität assoziiert, was sich positiv auf die Blutzuckerregulation auswirkt. Gleichzeitig kann Magnesium indirekt den Lipidstoffwechsel beeinflussen, die Gefäßgesundheit unterstützen und die Energiebereitstellung verbessern.

 

8. Vitamin D:

Obwohl Vitamin D primär mit dem Knochenstoffwechsel assoziiert wird, zeigen neuere Forschungsergebnisse, dass es auch eine Rolle bei der Regulation des Blutzuckerspiegels und der Insulinempfindlichkeit spielen kann. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D unterstützt somit indirekt das kardiovaskuläre System und kann bei der Prävention von Stoffwechselstörungen hilfreich sein.


Lebensgewohnheitsveränderungen zur Reduktion von LDL-Cholesterin und Blutzucker

Um die positiven Effekte der genannten Nährstoffe und Pflanzenstoffe voll auszuschöpfen, sollte die Ernährung immer in einen ganzheitlichen Lebensstil eingebettet sein. Folgende Veränderungen im Alltag können helfen, den LDL-Cholesterin- und Blutzuckerspiegel nachhaltig zu senken:

 

Ausgewogene Ernährung:

  • Mehr pflanzliche Kost: Eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten ist, liefert nicht nur Ballaststoffe, sondern auch eine Vielzahl an sekundären Pflanzenstoffen.
  • Gesunde Fette: Der regelmäßige Verzehr von Omega-3-reichen Lebensmitteln (z. B. fettreicher Fisch, Leinsamen, Chia) und pflanzlichen Ölen (z. B. Olivenöl) trägt zu einem günstigen Lipidprofil bei.
  • Reduktion von Transfetten und gesättigten Fettsäuren: Diese Fette finden sich häufig in frittierten und stark verarbeiteten Lebensmitteln und sollten möglichst gemieden werden.

 

Regelmäßige körperliche Aktivität:

  • Aerobe Übungen: Aktivitäten wie zügiges Gehen, Radfahren oder Schwimmen helfen, die Insulinsensitivität zu verbessern und die Fettverbrennung zu fördern.
  • Krafttraining: Durch Muskelaufbau wird nicht nur der Grundumsatz gesteigert, sondern auch die Glukoseaufnahme in den Muskeln optimiert, was sich positiv auf den Blutzucker auswirkt.

 

Gewichtsmanagement:

  • Abnehmen bei Übergewicht: Bereits moderate Gewichtsreduktionen können signifikante Effekte auf den Blutdruck, die Blutzuckerregulation und das Lipidprofil haben.
  • Kontinuierliche Gewichtskontrolle: Eine langfristige Gewichtsstabilität verhindert das Wiederauftreten von Stoffwechselstörungen.

 

Stressreduktion:

  • Entspannungsverfahren: Praktiken wie Meditation, Yoga, autogenes Training oder Atemübungen können helfen chronischen Stress zu reduzieren, der sich negativ auf den Blutzucker- und Cholesterinspiegel auswirkt.
  • Ausreichend Schlaf: Eine erholsame Schlafqualität und ausreichende Schlafdauer sind essenziell für die Regulation des Hormonhaushalts und den Stoffwechsel.

 

Verzicht auf schädliche Substanzen:

  • Rauchen einstellen: Tabakkonsum erhöht das Risiko für arteriosklerotische Veränderungen und beeinträchtigt die Endothelfunktion.
  • Alkoholkonsum mäßigen: Ein übermäßiger Alkoholkonsum kann zu Gewichtszunahme, erhöhtem Blutzucker und ungünstigen Lipidveränderungen führen.

 

Regelmäßige Gesundheitschecks:

  • Blutwerte überwachen: Durch regelmäßige Untersuchungen (Blutzucker, Lipidprofil, Blutdruck) können frühzeitig Ungleichgewichte erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.
  • Individuelle Beratung: Eine individuelle Ernährungs- und Lebensstilberatung kann helfen, spezifische Risikofaktoren gezielt anzugehen.

 

Bewusste Ernährung und Achtsamkeit:

  • Planung der Mahlzeiten: Wer seine Mahlzeiten plant und vorbereitet, vermeidet spontane ungesunde Entscheidungen.
  • Genussvoll essen: Achtsames Essen und bewusstes Genießen von Nahrungsmitteln tragen dazu bei, übermäßiges Essen zu vermeiden und das Sättigungsgefühl besser wahrzunehmen.

 

Fazit

Die Kombination aus gezielten Nährstoffen und Pflanzenstoffen wie Ballaststoffe, Omega-3-Fettsäuren, Pflanzensterole, Polyphenole, Curcumin, Resveratrol, Magnesium und Vitamin D kann wesentlich dazu beitragen, sowohl den LDL-Cholesterinspiegel als auch den Blutzucker zu regulieren. Unterstützt wird diese positive Wirkung durch einen ganzheitlichen Lebensstil, der regelmäßige körperliche Aktivität, ein ausgewogenes Ernährungsverhalten, Stressmanagement, den Verzicht auf schädliche Substanzen und kontinuierliche Gesundheitsüberwachung umfasst.

Diese umfassende Strategie ermöglicht es, kardiovaskulären Risikofaktoren effektiv entgegenzuwirken und langfristig die Herz- und Gefäßgesundheit zu verbessern. Indem Ernährung und Lebensgewohnheiten bedarfsgerecht aufeinander abgestimmt werden, lassen sich die genannten metabolischen Belastungen nachhaltig reduzieren und das allgemeine