Halleluja, es ist ja schon wirklich wie verhext. Die Kinder kehren aus den Ferien zurück, gewöhnen sich schön langsam wieder an den Kindergarten- oder Schulalltag, genießen das gemeinsame Spielen und Toben in den Pausenhöfen und Spielplätzen, bei Wandertagen und gemeinsamen Ausflügen und – schwupps – haben sie auch schon die nächste Erkältung aufgeschnappt. Zeitgleich mit der Öffnung der Schulen und Kindergärten scheinen auch die Viren ihre eigenen Spielplätze eröffnet zu haben.

Die Herbst- und Winterzeit ist nun mal leider Erkältungszeit, und je mehr Menschen aufeinandertreffen, umso eher werden Krankheitserreger ausgetauscht. Unvermeidlich. Was man dagegen tun kann, um vor allem die Kleinsten vor lästigen, hartnäckigen Infektionen zu schützen und ihre Abwehrkräfte wie magisch zu stärken, verraten wir Ihnen hier.

Unsere Tipps, um die Kleinen gesund durch die Saison zu bringen:

Frische-Luft-Zauber: Die Wohltat der Natur

Schon unsere Großmütter wussten: „Das Kind muss an die frische Luft!“ Und wo Oma recht hat, hat sie recht. Im Kinderzimmer ist die Luft schnell verbraucht, weil die Kinder nicht ans Lüften denken. Wenn das Kind tagsüber draußen spielt, bekommt es mehr Sonnenlicht, was wiederum die körpereigene Vitamin-D-Produktion anregt. Am allerbesten ist selbstverständlich die Luft in natürlicher Umgebung. Regelmäßig mit der Familie den Wald zu erkunden kann da sehr effektiv sein. Keine Angst vor Schlechtwetter, da bringen Kältereize die Immunzellen so richtig in Schwung und Sie und Ihr Kind werden auf spielerische Art und Weise für die nasse und kalte Jahreszeit gerüstet. Entsprechende Kleidung vorausgesetzt, damit niemand kalte Füße bekommt und friert. Dazu kommt, dass sich Kinder draußen viel mehr bewegen. Denn auch Bewegung hilft dabei, die Abwehrkräfte zu stärken (siehe Zauberzutat Nummer 6).

Wassermagie: Die Kraft des richtigen Trinkens

Dass ausreichend zu trinken lebenswichtig ist, ist langläufig bekannt. Doch gerade bei Kindern muss man manchmal etwas hinterher sein, damit sie tatsächlich jeden Tag genug trinken. Um mögliche Krankheitserreger in die Flucht zu schlagen, müssen die Schleimhäute feucht bleiben. Das Kind sollte daher die erforderliche Menge am besten über den Tag verteilt trinken, vorzugsweise Wasser oder ungesüßten Tee. Zuckerhaltige Getränke wie Limonaden sind keine gute Wahl. Der Kinder immun Saft (Art. Nr. 430) ist die ideale Alternative – ein wahrer Zaubertrank, der gesund und köstlich ist.

Schlafzauber: Die heilende Kraft der Ruhe

Wenn ein Kind nicht lange genug geschlafen hat, kann es sich in der Schule nicht richtig konzentrieren. Mütter und Väter werden unterschreiben, dass Kinder häufiger quengelig sind, wenn sie unausgeschlafen sind. Schlaf ist mehr als nur eine Pause für Körper und Geist. Während Ihr Kind tief und fest schlummert, finden Stoffwechselprozesse statt und das Immunsystem wird gestärkt.

Zauber gegen den Stress: Mehr Spaß, weniger Sorgen

Dauerstress ist schlecht für die Immunabwehr, da die ausgeschütteten Stresshormone die Abwehrkräfte schwächen. Dann kann ein leichter Atemwegsinfekt schnell in eine Erkältung übergehen. Für den richtigen Umgang mit Stress gibt es kein Zauberrezept. Doch Kinder lernen viel von den Erwachsenen. Es ist also unsere Aufgabe, ein gutes Vorbild zu sein und auch in schwierigen Situationen Gelassenheit zu zeigen. Die Ursachen für Stress bei Kindern sind oft Leistungsdruck und zu hohe Erwartungen oder soziale Schwierigkeiten im Umgang mit anderen. Von großer Bedeutung sind Ruhephasen ganz ohne Verpflichtungen. Sport kann da sehr wirksam sein. Bewährte Entspannungstechniken können bei altersgerechter Vermittlung auch Kindern Spaß machen.

Lachzauber: Die magische Macht des Lachens

Lachen stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern setzt auch Glückshormone frei. Gemeinsames Lachen mit den Kindern ist eine einfache und lustvolle Gelegenheit, die Abwehrstoffe zu erhöhen und positive Gefühle zu fördern. Und es macht Spaß – Ihnen und Ihrem Nachwuchs.

Zauberzutat Nummer 6: Sport und Bewegung

Bewegung ist entscheidend für die gesunde Entwicklung von Kindern. Sie fördert nicht nur ein gesundes Körpergewicht, sondern auch das Immunsystem. Sport schult die Körperwahrnehmung, den Gleichgewichtssinn und die Koordination. Kinder, die sich wenig bewegen, können motorische Defizite entwickeln. Bei Anzeichen einer Erkältung sollte Sport jedoch vermieden werden, damit sich das Immunsystem auf die Virenabwehr konzentrieren kann.

Hygiene-Hokuspokus: Die Kunst des Händewaschens

Eine hinreichende Hygiene ist essenziell. Doch für das kindliche Immunsystem ist es wichtig, zu lernen, gute von schlechten Bakterien zu unterscheiden. Das kann es nur bei Kontakt mit Keimen. Ist das Immunsystem unterfordert, wird die Zahl der Abwehrzellen kleiner, wodurch das Risiko einer Allergie oder Autoimmunerkrankung zunimmt. Trotzdem ist Hygiene entscheidend – um das Immunsystem auch nicht zu überlasten. Natürlich sollte jedes Kind regelmäßig und gründlich die Hände waschen.