Gesunde Gefäße, starke Nerven, strahlende Haut: Essenzielle Fettsäuren sind die Bausteine dafür. Warum das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 so entscheidend ist und welche Nährstoffe ihre Wirkung unterstützen, erfähren Sie hier.
Omega-3-Fettsäuren (Art. Nr. 150, 151)
Omega-3-Fettsäuren, wie Alpha-Linolensäure (ALA), Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), sind bekannt für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften. Sie spielen eine entscheidende Rolle für:
Quellen: fettreicher Fisch (Lachs, Makrele, Hering), Leinsamen, Chiasamen, Walnüsse.
Omega-3-Fettsäuren (z.B. ALA, EPA, DHA) wirken überwiegend entzündungshemmend und sind besonders wichtig für Gehirn, Augen und Herz-Kreislauf-System. Da der Körper sie nicht herstellen kann, müssen sie mit der Nahrung aufgenommen werden. Quellen sind fettreicher Seefisch (EPA/DHA) und pflanzliche Öle wie Lein-, Walnuss- oder Rapsöl (ALA). Die endogene Umwandlungsrate von ALA zu den langkettigen EPA/DHA ist jedoch gering (etwa 5–10 % bzw. 0,5 %). Daher empfiehlt man oft direkt die Zufuhr von EPA/DHA (z.B. aus Fischöl), um den Bedarf zu decken. Experten wie DDr. Dietmar Rösler und Dr. Bodo Kuklinski betonen, dass nur so der Omega-3-Status im Körper effektiv gesteigert werden kann.
Omega-6-Fettsäuren (Art. Nr. 205)
Omega-6-Fettsäuren wie Linolsäure sind ebenso lebensnotwendig. Sie fördern:
Ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 ist entscheidend, da ein Übermaß an Omega-6 entzündungsfördernd wirken kann.
Omega-6-Fettsäuren (z.B. Linolsäure LA, Arachidonsäure AA) sind ebenfalls essenziell. Linolsäure aus Pflanzenölen (Sonnenblume, Mais, Soja etc.) ist die wichtigste Omega-6-Quelle. Omega-6-Fettsäuren unterstützen Wachstum, Haut- und Knochenbildung sowie Immunfunktionen. Sie sind außerdem Vorstufen für Eicosanoide, die u. a. Entzündungen regulieren. Allerdings konkurrieren Omega-6 und Omega-3 um die gleichen Enzyme zur Umwandlung (Desaturasen).
Ein Übermaß an Linolsäure begünstigt die Bildung des proinflammatorischen Arachidonsäure-Metaboliten und hemmt gleichzeitig die Synthese des antiinflammatorischen EPA aus ALA. Deshalb empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung ein Omega-6: Omega-3-Verhältnis von etwa 5:1. Auch Dr. Meinrad Lindschinger weist darauf hin, dass sich Gesundheit durch ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 verbessern lässt.
Gammalinolensäure (GLS) (Art. Nr. 195)
Eine besondere Omega-6-Fettsäure ist die Gammalinolensäure (GLS), die in Nachtkerzenöl, Borretschöl und Hanföl vorkommt. Sie wird im Körper aus Linolsäure gebildet, allerdings nur mit Hilfe des Enzyms Delta-6-Desaturase. GLS unterstützt insbesondere:
Gamma-Linolensäure ist eine wichtige Omega-6-Fettsäure (C18:3, Omega-6) und wird im Körper aus Linolsäure gebildet. Die Umwandlung erfolgt durch die Delta-6-Desaturase in Leukozyten und Leberzellen. GLS selbst ist in hochwertigen kalt gepressten Pflanzenölen (z.B. Borretschöl, Nachtkerzenöl, Schwarzkümmelöl) enthalten oder kann durch Supplemente zugeführt werden. Im Körper dient GLS als Ausgangssubstanz für Dihomo-Gamma-Linolensäure (DGLS) und daraus für Vasodilatation und Entzündungshemmung relevante Prostaglandine (z.B. PGE₁). In der Praxis der Nährstoffmedizin wird GLS oft zur Unterstützung bei Hautproblemen eingesetzt: Es stärkt die Hautbarriere, verbessert den Feuchtigkeitshaushalt und wirkt über seine Stoffwechselprodukte antientzündlich. Auch Nervenzellen profitieren von GLS, da es die Membranstruktur stabilisiert und Entzündungen im Nervensystem dämpfen kann.
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