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Stoff- wechsel 
Hormon- bildung
Stoff- wechsel 
Hormon- bildung

Veränderungen im Stoffwechsel und bei der Hormonbildung sind Alterserscheinungen 

Über Alterungsprozesse und ihre geschlechtsspezifischen körperlichen Auswirkungen 


Mit zunehmendem Alter verändern sich zahlreiche physiologische Prozesse im menschlichen Körper. Besonders deutlich wird dies im Bereich des hormonellen Gleichgewichts und des Stoffwechsels. Diese Veränderungen betreffen sowohl Frauen als auch Männer, wenn auch in
unterschiedlicher Ausprägung und Dynamik mit charakteristischen physischen und psychischen Veränderungen, wenn der Hormonspiegel und die Stoffwechselrate sinken.

Das Klimakterium ist eine hormonelle Umstellungsphase, die bei Frauen klar definiert und intensiv erforscht ist. Bei Männern existiert ein vergleichbarer Prozess mit weniger dramatischem Verlauf. Beide Geschlechter erleben durch hormonelle Veränderungen auch Stoffwechselveränderungen, die weitreichende Auswirkungen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität haben. Ein bewusster Lebensstil, regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und Ergänzung können helfen, die Auswirkungen dieser Veränderungen positiv zu beeinflussen.

 

Der Stoffwechsel im Alter

Mit dem Alter verlangsamen sich viele Stoffwechselfunktionen, diese Veränderungen stehen in enger Wechselwirkung mit der Hormonproduktion und -regulation:

  • Basalstoffwechselrate sinkt: Der Energiebedarf des Körpers im Ruhezustand nimmt ab, der Fettgewebeanteil steigt tendenziell. Grund ist u.a. der Rückgang der Muskelmasse (Sarkopenie) und eine veränderte hormonelle Steuerung.

  • Insulinsensitivität nimmt ab: Die Glukoseverwertung wird ineffizienter, was zu einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes führt.

  • Fettstoffwechsel verlangsamt sich: Körperfett, insbesondere viszerales Fett, nimmt zu, was hormonelle Veränderungen zusätzlich beeinflussen kann.

 

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Das Klimakterium bei Frauen

Das Klimakterium bezeichnet die Übergangsphase der Frau von der reproduktiven zur postmenopausalen Lebensphase, typischerweise zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr.

  • Östrogen- und Progesteronspiegel sinken aufgrund der nachlassenden Funktion der Eierstöcke.
  • LH (Luteinisierendes Hormon) und FSH (Follikelstimulierendes Hormon) steigen an – ein Versuch des Körpers, die Ovarialfunktion zu stimulieren.
  • Die Zyklusstabilität nimmt ab, bis die Menstruation ganz ausbleibt (Menopause).

 

Begleiterscheinungen

  • Hitzewallungen, Schlafstörungen, Nachtschweiß
  • Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen
  • Gewichtszunahme durch verlangsamten Stoffwechsel
  • Libidoverlust, vaginale Trockenheit
  • Osteoporose-Risiko steigt durch Östrogenmangel
  • verminderte Knochendichte (Osteopenie/Osteoporose)
  • Veränderung der Fettverteilung (Zunahme viszerales Fett)
  • verringerte Insulinsensitivität
  • Schlechtere Cholesterin-Profile (LDL steigt, HDL sinkt)

 

Die Andropause beim Mann

Obwohl Männer keine Menopause im klassischen Sinne erleben, findet auch bei ihnen ein altersbedingter hormoneller Wandel statt. Dieser wird häufig als partielles Androgendefizit des alternden Mannes (PADAM) oder „Andropause“ bezeichnet.

  • Testosteronspiegel sinkt schleichend ab (etwa 1–2 % pro Jahr ab dem 30.–40. Lebensjahr).
  • DHEA (Dehydroepiandrosteron) und Melatonin nehmen ebenfalls ab.
  • Es kommt zu einer Reduktion der Spermatogenese und sexuellen Leistungsfähigkeit.

 

Begleiterscheinungen

Im Gegensatz zur Frau ist der Übergang nicht abrupt, sondern verläuft schleichend und individuell unterschiedlich. Zudem bleibt die Fruchtbarkeit beim Mann oft bis ins hohe Alter erhalten.

  • Abnahme der Muskelmasse und Zunahme des Bauchfetts
  • Depressionen, Antriebslosigkeit, Reizbarkeit
  • Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten

 

Zusammenhänge von Stoffwechsel und Hormonen im Alter

  • Hormonmangel beeinflusst den Stoffwechsel: Sowohl Östrogen- als auch Testosteronmangel führen zu einer Abnahme der Muskelmasse und einer Zunahme des Fettgewebes, was den Stoffwechsel verlangsamt und die Insulinresistenz erhöht.

  • Stoffwechselveränderungen verstärken Hormondefizite: Ein gestörter Fettstoffwechsel (z. B. durch viszerale Adipositas) führt zu einer erhöhten Umwandlung von Testosteron in Östrogen, was hormonelle Dysbalancen verstärkt.

  • Wechselseitige Verstärkung: Hormonelle Umstellungen und Stoffwechselveränderungen sind keine getrennten Prozesse, sondern beeinflussen sich gegenseitig und sind Teil des natürlichen Alterungsprozesses.

 

 

Literaturhinweis:

1.     Burger H. G. et al.: The Menopause and Andropause, Springer, 2018

2.     Harman S. M. et al.: “Longitudinal Effects of Aging on Serum Total and Free Testosterone Levels in Healthy Men,” J Clin Endocrinol Metab. 2001;86(2):724–731.

3.     Santoro N. et al.: “Mechanisms of Menopausal Vasomotor Symptoms,” J Clin Endocrinol Metab. 2015;100(11):3975–3983.