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Hautpflege
von innen
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Eine ganzheitliche Hautpflege beginnt innen

Ein gesundes, vitales Hautbild hängt nicht nur von äußerlicher Pflege, sondern in hohem Maße von der ausreichenden Versorgung mit Mikronährstoffen aus der Nahrung ab. Neben einer ausgewogenen Ernährung und einer konsequenten Hautpflege gewinnen wichtige Mikronährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe zunehmend an Bedeutung.

Unsere Angebotsprodukte im Mai 2025 (nicht mehr gültig)

Insbesondere B-Vitamine in ihren biologisch aktiven Formen, Silicium sowie antioxidative Verbünde aus Carotinoiden, Selen und den Vitaminen C und E spielen eine Schlüsselrolle für Struktur, Schutz und Regeneration der Haut. Im Folgenden werden diese Nährstoffgruppen und ihre Wirkmechanismen ausführlich dargestellt.

1. Carotinoide – natürliche Pigmente mit Photoprotektionswirkung

Carotinoide sind fettlösliche Pigmente in buntem Obst und Gemüse. Ein Verbund aus Carotinoiden, Selen sowie den Vitaminen C und E bildet ein synergetisches Schutzsystem gegen oxidativen Stress durch UV-Strahlung und Umweltgifte – einem der Hauptfaktoren für Photoaging und Zellschäden.

Carotinoide mit Selen und den Vitaminen C & E: der antioxidative Schutzschild

  • Carotinoide (Beta-Carotin, Lycopin, Lutein, Zeaxanthin): Fettlöslichen Pigmente fangen Singulett-Sauerstoff und freie Radikale ab. Gleichzeitig speichern sie Lichtenergie und reduzieren die direkte Photodynamik in Hautzellen.
  • Antioxidative Abwehr: Carotinoide fangen reaktive Sauerstoffspezies (ROS) ab, die durch UV-Strahlung und Umweltgifte entstehen und verhindern so Lipidoxidation in Zellmembranen.
  • Unterstützung des Lichtschutzes: Studien zeigen, dass eine carotinoidreiche Ernährung die minimale Erythemdosis (MED) erhöht, also die Schwelle bis zum Sonnenbrand anhebt. Sie tragen so zum Schutz vor Photoaging, DNA-Schäden und Sonnenallergie bei.
  • Selen: Dämpft UV-induzierte Entzündungskaskaden als Bestandteil der Glutathion-Peroxidase. Selen ermöglicht die Umwandlung von schädigenden Lipidperoxiden in harmlose Verbindungen.
  • Vitamin E (Tocopherol): Lokalisiert in Zellmembranen verhindert es Lipidperoxidation, erhält die Durchgängigkeit der Membranen und schützt die Haut vor Austrocknung und Rissen.
  • Vitamin C (Ascorbinsäure): Im wässrigen Zellkompartiment neutralisiert es Radikale und regeneriert oxidiertes Vitamin E, Glutathion und Alpha-Liponsäure. Zudem ist es Cofaktor der Prolyl- und Lysyl-Hydroxylasen, die für die Kollagenstabilisierung notwendig sind.

2. B-Vitamine natürlicher Herkunft mit biologischer Aktivität

B-Vitamine sind als Coenzyme unentbehrlich für Energiestoffwechsel, Zellteilung, DNA-Reparatur und die Bildung wichtiger Hautbaustoffe:

  • Vitamin B1 (Thiamin)
    In seiner aktiven Form steuert es die Bildung von NADPH, das zur Regeneration von Antioxidantien wie Glutathion nötig ist. Ein Mangel führt zu trockener, schuppiger Haut.
  • Vitamin B2 (Riboflavin)
    Unterstützt antioxidative Enzyme wie Glutathion‑Reduktase. Damit schützt es die Haut vor oxidativem Stress und erhält die Barrierefunktion.
  • Vitamin B3 (Niacinamid/Nicotinamid)
    Reguliert die Zellatmung und DNA-Reparatur, stärkt die Hautbarriere, reduziert transepidermalen Wasserverlust (TEWL) und wirkt entzündungshemmend.
  • Vitamin B5 (Pantothensäure)
    Als Coenzym A ist Pantothensäure essenziell für die Synthese von Fettsäuren und Cholesterin – die Bausteine der Hautlipide. Dies fördert die Bildung der natürlichen Hydrolipidbarriere und unterstützt die Wundheilung.
  • Vitamin B6 (Pyridoxal-5-Phosphat)
    Diese biologisch aktive Form steuert den Aminosäuren‑ und Lipidstoffwechsel und reguliert Entzündungsprozesse in Hautzellen. Ein Mangel kann sich in Ekzemen oder Akne äußern.
  • Vitamin B7 (Biotin)
    Biotin fördert die Keratinbildung, kann brüchige Nägel sowie sprödes Haar verbessern und verstärkt die Regenerationsfähigkeit der Epidermis.
  • Vitamin B9 (Folat)
    Dient der DNA-Synthese und Zellteilung. Eine ausreichende Versorgung gewährleistet den ständigen Ersatz abgestorbener Hautzellen.
  • Vitamin B12 (Cobalamin)
    Ist Cofaktor für die Methylierung von Homocystein zu Methionin und trägt so zur Synthese von Proteinen und Phospholipiden in der Haut bei.

 

3. Silicium: das Gerüst für Festigkeit und Elastizität

Silicium kommt in der Natur als Kieselsäure vor, in biologisch verfügbarer Form im Ackerschachtelhalm-Extrakt – es trägt entscheidend zur Stabilität der Membranen und der extrazellulären Matrix bei:

  • Kollagen- und Elastinbildung: Silicium fördert die Quervernetzung von Kollagenfasern und erhöht deren Zugfestigkeit. Dies verleiht der Haut Spannkraft und vermindert Faltenbildung.
  • Zelladhäsion und Wundheilung: Durch lokales Einlagern in den Dermis-Bindegewebsraum unterstützt Silicium die Migration von Fibroblasten und die Neubildung von Hautgeweben. Durch verbesserte Quervernetzung von Kollagenfasern wird die Neubildung von Hautgewebe unterstützt.
  • Barrierefunktion: Silicium stärkt die Haut gegen mechanische und chemische Stressfaktoren und wirkt zusätzlich antioxidativ, indem es Schwermetalle bindet.

Regelmäßig eingenommen als Ackerschachtelhalm oder in Form organischer Silicium-Präparate, zeigt sich eine verbesserte Haar- und Hautstruktur sowie eine erhöhte Feuchtigkeitsspeicherung. Für eine effektive Siliciumwirkung empfiehlt sich die Kombination mit Carotinoiden und den Vitaminen B, C, E, D und K, sowie mit Spurenelementen.

4. Selen, Vitamin C und Vitamin E – Schutzwirkung als Teamprinzip

Selen ist Bestandteil selenabhängiger Enzyme wie Glutathionperoxidase und Thioredoxinreduktase, die freie Radikale neutralisieren. Eine ausreichende Selenzufuhr kann das Risiko für oxidative Hautschäden und Photoaging senken. Gleichzeitig unterstützt Selen das Immunsystem und die Wundheilung. Vitamin E und Vitamin C sind kraftvolle Antioxidantien mit altbekannten Wirkungen die gemeinsam mit Selen eine breitere Kraft entfalten können.

  • Reduktion von UV‑induziertem oxidativen Stress, wodurch Zellmembranlipide und DNA geschützt werden.
  • Entzündungsmodulation, indem es pro‑oxidative Signalkaskaden dämpft.
  • Vitamin E ist lipidlöslich und schützt Zellmembranen vor Lipidperoxidation. Es kann über die Haut aufgenommen oder oral zugeführt werden.
  • Vitamin C als wasserlösliches Antioxidans neutralisiert freie Radikale im Zellplasma und regeneriert oxidiertes Vitamin E zurück in seine aktive Form. Zudem fungiert es als Cofaktor für die Hydroxylierung von Prolin und Lysin in der Kollagensynthese.

Zusammenfassung der Synergien und ihrer Anwendung

Eine ganzheitliche Hautpflege beginnt innen:
B‑Vitamine in ihren aktiven Formen sorgen für reibungslose Zellfunktionen und Barrierestärkung. Silicium bildet das stabile Gerüst der extrazellulären Matrix und verleiht Festigkeit und Elastizität. Carotinoide in Kombination mit Selen sowie den Vitaminen C und E schaffen ein effektives antioxidatives Schutzschild gegen Umwelteinflüsse und Photoaging. Durch eine ausgewogene Ernährung, gezielte Supplementierung und unterstützende Hautpflege kann die Hautgesundheit nachhaltig gefördert, der Alterungsprozess verzögert und das Strahlen des Teints bewahrt werden. Die regelmäßige Integration dieser Nährstoffe – über Ernährung, Supplemente und gezielte Hautpflege – kann das Hautbild verfeinern, Fältchenbildung verzögern und die Widerstandskraft der Haut stärken.

  • Carotinoide, Selen und Vitamin E sind in erster Linie Antioxidantien, die oxidativen Stress senken.
  • Silicium aus Kieselerde und Ackerschachtelhalm stärkt die mechanische Stabilität der Haut.
  • Biologisch aktive B-Vitamine sorgen für einen reibungslosen Ablauf sämtlicher Stoffwechselprozesse in den Hautzellen.
  • Vitamin C wirkt sowohl antioxidativ als auch als Katalysator für Kollagenaufbau und regt so die Regeneration an.


 

Empfehlungen für den Alltag:

  1. Ausgewogene Ernährung: Integrieren Sie täglich frische bunte Gemüsesorten (Karotten, Spinat, Tomaten) und Beeren. Setzen Sie auf Vielfalt: Vollkorn, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, bunte Früchte und Gemüse sowie Kräuter
  2. Supplementierung bei Bedarf: Aufgrund der modernen Nahrungsaufnahme sollten hochwertige Mikronährstoffpräparate idealerweise sinnvoll kombiniert eingesetzt werden, weil man den breiten Anforderungen einer gesunden Haut sonst schwer gerecht werden kann.
  3. Topische Pflege: Verwenden Sie vorrangig pflegende kosmetische Produkte, das hält die Feuchtigkeit in der Haut. Achten Sie auf ausreichenden Sonnenschutz! Der Rest kommt – ehrlich gesagt – von innen, das heißt Ernährung und Ergänzung!
  4. Ganzheitlicher Lifestyle: Ausreichend Schlaf, Stressmanagement und konsequenter Sonnenschutz runden das Hautprogramm ab.