Die Rolle der Desaturase und der Nährstoffversorgung
Die Delta-6-Desaturase ist ein zentrales Enzym im Stoffwechsel der Fettsäuren. Sie ermöglicht die Umwandlung von Linolsäure in GLS und von Alpha-Linolensäure in EPA und DHA. Damit diese enzymatischen Schritte effizient ablaufen, benötigt der Körper eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen, insbesondere mit:
- B-Vitaminen, Vitamin C,
- Magnesium, Zink, Selen.
Eine breit aufgestellte Nährstoffversorgung ist somit die Voraussetzung dafür, dass Fettsäuren gebildet, verwertet und in die Zellstrukturen eingebaut werden können.
Delta-6-Desaturase und Nährstoffversorgung:
Dieses Enzym ist zentral für die Umwandlung von Vorstufen in aktive Fettsäuren (z.B. ALA in EPA und DHA, Linolsäure in GLA). Es benötigt Nährstoffe wie B-Vitamine, Vitamin C, Magnesium, Zink und Selen.
Die Aktivität der Schlüsselenzyme (insbesondere Delta-6-Desaturase) ist von einer umfassenden Nährstoffversorgung abhängig. Cofaktoren wie Vitamin B₆, Biotin, Zink, Magnesium und Calcium sind für die Desaturase-Funktion essentiell. Ein Mangel an diesen Nährstoffen verringert die Desaturaseaktivität und damit die Synthese von GLS bzw. die Umwandlung von ALA zu EPA/DHA. Neben Vitaminen, Spurenelementen und Mineralien sind Antioxidantien (Vitamin E, C, CoQ10 etc.) wichtig, um die empfindlichen mehrfach ungesättigten Fettsäuren vor Oxidation zu schützen.
DDr. Dietmar Rösler und Kollegen haben gezeigt, dass durch gezielte Zufuhr von Spurenelementen und Vitaminen die Aktivität der Desaturasen und Elongasen gesteigert werden kann. In der Praxis bedeutet dies: Eine breite Nährstoffzufuhr unterstützt optimal die Bildung und Nutzung der Fettsäuren, während Defizite zu Störungen (z.B. Hautekzemen, Migräne, PMS) beitragen können.
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