Alles in Balance?

Die Aufnahme überwiegend säurebildender Nahrungsmittel, Genussmittel, Umweltbelastungen, Schadstoffe und Alltagsstress, bei gleichzeitig zunehmendem Bewegungsmangel wirken „sauer“ in unserem Körper. Saure Substanzen, die der Körper nicht abpuffern kann, werden wiederum im Bindegewebe zwischengelagert und so erschöpfen sich dessen Basenreserven im Laufe der Jahre schleichend. Die Folgen einer Bindegewebsübersäuerung können sich auf vielfältige Art und Weise zeigen.
LaVie: Was kann ich denn für mein Bindegewebe tun?
Christof Dietrichsteiner:
Eine konsequente Zufuhr von Basenbildnern und eine Ernährung, die darauf abzielt fehlende Nährstoffe zu ergänzen sind die Basis, die mit Bewegung (wobei Regelmäßigkeit wichtiger ist als Anstrengung) und Faszientraining kombiniert werden sollte. Die Stoffbewegung im Bindegewebe verbessert sich durch Druck-Zug, Hitze-Kälte und Basenzufuhr. Ist das Bindegewebe wieder durchgängig und gut regeneriert, können gerade schwer erreichbare Körperbereiche besser versorgt werden. Knochen, Gelenke und viele Systeme des Bewegungsapparates werden vom Bindegewebe genährt und erhalten. Die Erforschung des Bindegewebes ist schon so weit fortgeschritten, dass es als eigenes Körperorgan anerkannt ist, die genauen Funktionsweisen und Reparaturmechanismen sind sicher noch länger im Fokus der Beforschung.
LaVie: Basen und Bewegung ist einleuchtend, was braucht das Bindegewebe noch?
Christof Dietrichsteiner:
Das, was das Bindegewebe braucht, ist ziemlich genau das, was wir in unserem neuen Basendrink zusammengeführt haben. Wichtig sind die besonderen B-Vitamine wie auch die Schutzvitamine C, E, D und eine gut abgestimmte Mischung aus Mineralstoffen und Spurenelementen. Der Basendrink kann auch bei vielen Anwendungen als „Basisdrink“ eingesetzt werden, denn bei vielen überschießenden Reaktionen und besonders bei Entzündungen kippt der pH-Wert immer mehr in den sauren Bereich.
LaVie: Wäre es denn nicht besser, die Säure dort zu verhindern, wo am meisten davon entsteht?
Christof Dietrichsteiner:
Ja. Wenn man schon bei der Ernährung darauf achtet – das beginnt beim Lebensmitteleinkauf und setzt sich bei der Zubereitung der Speisen fort – dann kann man viel Belastung schon verhindern, bevor sie entsteht.
Doch meist werden wir erst durch belastende Symptome wachgerüttelt und da empfiehlt es sich in einer breiten Kombination mit Bitterstoffen und Pflanzenextrakten das synergistische Konzert der Organe zu unterstützen und mit Basen das „Feuer“ zu löschen. Das Thema „Silent Inflammations“ gerät immer stärker in den Fokus der Forschung und es zeigt sich, dass hier ein breites Vorgehen über die Verdauungsregulierung und das Bindegewebe Erfolge bringt.